Die JoHo-Schleuse für Patientensachen

Als Vorsichtsmaßnahme, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, ist kein Besuch in unseren Krankenhäusern zu gelassen, der die Patienten sonst mit Kleidung, Büchern oder anderen Mitbringseln versorgen würde. Damit diese teils wichtigen Lieferungen trotzdem ihr Ziel erreichen, wird im St.-Johannes-Hopsital ein Zugang zweckentfremdet. Über den Sügeingang des JoHos können Taschen und Pakete ausgetauscht werden. "Willkommen sind auch Grußkarten oder Geschenke", heißt es vom Team. Die Idee kam übrigens von einer Mitarbeiterin. Sie wurde darauf aufmerksam gemacht, dass viele Patienten ohne Besucher nicht an ihre Sachen kommen. So entstand die Schleuse.

Das Personal nimmt die Pakete in einer Schleusersituation entgegen, sodass kein direkter Kontakt stattfindet. Die Mitarbeiterinnen, die diesen Service übernehmen, tun das in ihrer Freizeit, in der Pause oder werden für diesen Dienst kurzzeitig freigestellt.